Körperzonen-Höhlenbett

Was ist ein Körperzonen-Höhlenbett?

Hier werden die unterschiedlichen Bedürfnisse der verschieden Körperzonen von den Füßen bis zu den Schultern berücksichtig und durch die ausgeprägte Betthöhle ein Gefühl der Geborgenheit erzeugt.

Wie kam es zur Entwicklung des Körperzonen-Höhlenbett ?

Ende der 90iger Jahre hatte es sich bereits seit vielen Jahren für Matratzen bewährt, auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der verschiedenen Körperregionen (Schulter, Lendenwirbel, Becken) durch besondere Zonen in den Matratzen einzugehen.

Aus den jahrelangen Erfahrungen bei Beratungen von Zudecken und unter Berücksichtigung der damals ganz neuen Erkenntnisse aus der Schlafforschung entstand die Idee, eine Zudecke zu konstruieren, die ebenfalls die unterschiedlichen Bedürfnisse der verschiedenen Körperregionen berücksichtigt.

Das heißt?

Viele Menschen haben eher kalte Füße, was aber das Ein- und Durchschlafen erschwert. Deshalb wird dann meist die komplette Zudecke auf das Wärmebedürfnis der Füße abgestimmt und insgesamt wärmer gefüllt. Aber der Oberkörper benötigt dieses mehr an Wärme gar nicht, im Gegenteil. Zum problemlosen Einschlafen muss die Körperkerntemperatur des Oberkörpers um ein paar Zehntel Grad möglichst schnell absinken, aber gleichzeitig müssen die Füße warm sein.

Wenn es in der Nacht am Oberkörper zu warm ist schlafe ich unruhig und decke ich mich eher auf. Dann liegt der Oberkörper frei und verkühlt sich leicht und die Muskulatur z.B. im Schulterbereich verkrampft/verhärtet sich. Da ist dann das Kopfkissen nicht der Verursacher wie oft vermutet. Daher ist der obere Bereich des KH nur etwa halb so warm gefüllt wie der Fußbereich.

Gibt es noch weitere Besonderheiten?

Ja, jede Menge. Denn das Bett besteht aus 26 unterschiedlich großen Kassetten, die jede einzelne im Atelier per Hand auch unterschiedlich gefüllt wird. Der Randbereich z.B. wird schwerer gefüllt als der innere Bereich, zudem wird der Rand zu den Füßen hin breiter. Der Vorteil: das Bett liegt seitlich satter auf und es entsteht dadurch eine richtige Betthöhle. Zudem verhindert die Randzone, dass Kälte beim Umdrehen in die Betthöhle gelangt. Die Steghöhe, also das Volumen dieser Kassetten, steigt vom Schulterbereich bis zum Fußteil um das doppelte an. Damit Schulter- und Fußteil besonders anschmiegsam und kuschelig werden, sind hier keine Kassetten sondern Diagonalstege im Einsatz.

Das klingt alles sehr überzeugend, aber auch sehr teuer.

Nein, ist es nicht. Obwohl wir dafür immer beste, leichtes Baumwoll-Inlett und als Füllung großflockige Gänsedaunen einsetzen (natürlich mit Tierwohl-Zertifikaten). Die Betten werden in kleinen, ausgesuchten Betrieben für uns angefertigt. Ohne Großindustrie und Zwischenhändler. Und jetzt kommt noch etwas Besonderes dazu. Das Bett benötigt etwa 1/3 weniger Füllmaterial als ein Bett mit vergleichbarer Wärmeisolation. Daher kostet es trotz allem nicht mehr als ein herkömmliches Bett in vergleichbarer Qualität.

Können Sie nochmals alle Vorzüge in Stichpunkten aufzeigen?

-leicht, warm, sehr kuschelig und anschmiegsam

-ein herrliches Gefühl der Geborgenheit

-keine kalten Füße mehr, keine Kältezonen an der Seite

-schnelleres Einschlafen, besseres Durchschlafen

-2 Wärmestufen erhältlich, auch in Komfort- und Übergrößen

-waschbar

-beste natürliche, kontrollierte Materialien

Man liest inzwischen ja öfter die Bezeichnung „Körperzonenbett“. Gibt es da Unterschiede?

Es gibt enorme Unterschiede.

Wir haben 2001 unsere Entwicklung als Geschmacksmuster eintragen lassen und über viele Jahre gab es immer einen größeren Produzenten, der dies in Lizenz herstellt und vertrieben hat. Dadurch ist dieses Bett bis in die USA, Japan und arabische Emirate geliefert worden. Die grundsätzliche Idee hat natürlich ganz allgemeinen der Zudecken-Industrie gefallen und sie zum Nachbau animiert. Seitdem werden auch viele einfachste Betten produziert, die aber fast nur rein optisch die Körperzonen abbilden, ohne tatsächlich spürbare Unterschiede in den verschiedenen Zonen. Auch bei den wenigen hochwertigen Ausführungen scheut man sich vor der handwerklichen Atelierarbeit und bekommt dadurch nie das Ergebnis wie beim Originalbett.